Zum zweiten Mal startet der Fahrradbus von Merkwitz zu den Tauchaer Schulen. Treffpunkt ist am Montag, dem 1. September, um 6:50 Uhr an der Bushaltestelle Merkwitz. Mit Polizeibegleitung und Ordnern der Klima-Initiative Taucha und dem ADFC fahren wir dann auf der neuen Seegeritzer Straße Richtung Taucha. Auch die Kinder würden sich freuen, wenn sich Eltern oder Großeltern beteiligen.
Fahren Sie mit! Je mehr wir werden, umso stärker werden wir wahrgenommen.
Unterwegs nehmen wir die Mitfahrenden in Seegeritz, Cradefeld und dem Graßdorfer Wäldchen auf. Hinter den Bahngleisen teilt sich dann der Tross. Ein Teil fährt mit Polizeischutz auf der B87 Richtung Regenbogenschule. Kinder, die dann zur Grundschule am Park oder zur Parthelandschule müssen, werden durch die Glocketiefe und den Radweg "An der Parthe" weitergeführt.
Am Nachmittag geht es 15 Uhr wieder zurück nach Hause. Ordner werden die Kinder vor den Schulen empfangen und gemeinsam fahren alle die Wege zurück, die sie morgens hingefahren sind.
Anmeldung verpflichtend, wenn das Kind nachmittags zurückfährt
Liebe Eltern, Sie können Ihr Kind anmelden, können sich aber auch spontan entscheiden. Eine Anmeldung brauchen wir aber unbedingt, wenn Ihr Kind am Nachmittag wieder zurückfährt. Nur so können wir absichern, dass alle wieder mitgenommen werden.
Bitte, liebe Eltern:
Schreiben Sie eine Mail an klima-initiative-taucha [at] posteo.de und gebt bitte an:
- Name des Kindes,
- Schule, Klasse
- und eine Telefonnummer für eventuelle Rückfragen.
Abfahrt ist 15 Uhr. Helfer erwarten die Kinder an den Schulen oder Horten und wir fahren die Strecken zurück, wie wir gekommen sind.
Fragen an Karin Bauer 0160 5851091

Seegeritzer Straße ist breiter - aber ist sie sicherer?
Das erste Mal fuhr der Fahrradbus am 6. Mai von Merkwitz aus. Die Strecke war vor allem zwischen Merkwitz und Seegeritz sowie im Bereich der B 87 sehr gefährlich für Radfahrende. Inzwischen ist diese Straße zwischen den Ortsteilen verbreitert worden. Ob es für Radfahrende sicherer wird, ist offen. Mit der Fahrradbus-Aktion, bei der die Kinder und ihre Begleitung Platz auf den Straßen einnehmen, geht es darum, sichere, durchgängige, schnelle Schulwegverbindungen zu fordern.
Mit dem Rad unterwegs zu sein, fördert die Gesundheit und die Konzentration. Kinder lernen, sich im Verkehr zurecht zu finden und Regeln zu achten. Aber dazu brauchen sie gute Rahmenbedingungen. Der Fahrradbus gehört zu einer Reihe von Veranstaltungen, die sich im Zusammenhang mit dem STADTRADELN Verkehrssicherheit für Radfahrende thematisiert. Am 7. September startet für die Kindern die Kidical Mass.
Achtung: Die Ranzen sichern
Im Mai hatte die Polizei einige Ranzen im Kofferraum transportiert, was den Kindern besonders gefiel. Hintergrund ist auch hier das Thema Sicherheit. Wenn die Kinder schwere Schultaschen auf dem Rücken tragen, ist die Unfallgefahr beim scharfen Bremsen sehr groß. Die Taschen verstärken den Schub und die Kinder können sich nicht auf dem Rad halten. Nun ist der Polizeitransport nicht dauerhaft buchbar und ein anderer Pkw-Transport auch nicht zielführend. Besser ist es, die Kinder können ihre Ranzen sicher am Rad verstauen.
Warum heißt das eigentlich „Bus“, wenn wir Rad fahren?
Weil wir gemeinsam wie ein richtiger Bus auf der Straße unterwegs sind! In einer großen Gruppe nehmen wir so viel Platz ein, dass wir auffallen und sicher fahren können. Ihr könnt von Anfang an mitradeln oder unterwegs an den Treffpunkten dazu kommen – ganz wie beim Einsteigen an einer Bushaltestelle. Die Idee kommt übrigens aus Barcelona und hat sich inzwischen in vielen deutschen Städten verbreitet. Auch in Taucha gab es schon zwei BiciBus-Touren von Sehlis zu den Schulen – und nun die zweite von Merkwitz.